Überblick: Was ist mentale Stärke?
Was mentales Training im Sport bewirken kann
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Mentaltraining für Läufer
Gerade diejenigen, die mit dem Laufen anfangen möchten, aber auch Sportler, die regelmäßig joggen bzw. laufen, brauchen mentale Stärke. Denn die hilft dabei, das Training auch bei schlechtem Wetter, nach Sportverletzungen oder bei fehlender Lust nicht zu vernachlässigen. Jogger können sich mit unserem achtwöchigen Trainingsplan eine Laufroutine angewöhnen, die sich langsam von Woche zu Woche steigert und dabei Raum für Pausentage und Erholungszeiten lässt. Eine gute Art des Mentaltrainings während des Laufens ist Musikhören. Viele Ausdauer-Sportler fühlen sich durch motivierende Musik gepusht, sodass sie weniger schnell erschöpft sind. Wenn Sie sich Ihre Lieblings-Laufplaylist zusammenstellen, kann das die Vorfreude auf das Training steigern!
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Mentaltraining für Einzelsportler
Bei Einzelsport wie Tennis oder Golf ist Mentaltraining besonders vor Wettkämpfen enorm wichtig. Rückschläge und Misserfolge drücken den Kampfgeist, was sich auf die Leistung im Training und in der Wettkampfsituation auswirken kann. Folgende mentale Übungen helfen, Niederlagen, Zweifel und Stress schnell hinter sich zu lassen und nach vorne zu blicken:
- 1. Fehleranalyse
Jeder macht mal Fehler – diese im Nachhinein zu analysieren kann Ihr Spiel verbessern. Überdenken Sie nach dem Training oder Wettkampf Ihre Technik und an welchen Stellen Sie ansetzen müssen, um Fehler auszumerzen. Dabei ist lösungsorientiertes Denken wichtig: Halten Sie sich kleine Patzer nicht unnötig lange vor, sondern überlegen Sie, wie Sie diese beim nächsten Mal umgehen können. - 2. Strategie ausarbeiten
Wer taktisch vorgeht, verschafft sich einen Vorteil: Wenn Sie sich vor einem Match oder Turnier eine Strategie zurechtlegen und mehrfach im Kopf durchgehen, brauchen Sie diese in der Situation des Wettkampfes nur noch auszuführen. Versuchen Sie, bei der Planung auch mögliche Hindernisse und Hürden mit einzubeziehen. So haben Sie immer schon eine Alternativ-Taktik zur Hand, wenn es drauf ankommt. - 3. Eigene Stärken gegenüber Kontrahenten kennen und nutzen
Wissen Sie, welche Strategien Ihre sportlichen Gegner nutzen und wo ihre Schwächen liegen? Allein das bewusste Voraugenführen dessen, was Sie – nicht nur im Gegensatz zu anderen – besonders gut können, hilft oft, das nötige Selbstbewusstsein mit in den Wettstreit zu tragen. Denn der Glaube an den eigenen Erfolg ist ein wichtiges Kriterium für einen tatsächlichen Sieg.
- 1. Fehleranalyse
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Mentaltraining für Teamsportler
Handball, Hockey oder Fußball – im Team haben Sie den großen Vorteil, dass Sie sich gegenseitig Ihrer Fähigkeiten versichern und als Team mental trainieren können. Eine Mannschaft beeinflusst mentale Stärke auf positive Weise, da das „Wirgefühl“ auch auf Verlässlichkeit, Besonnenheit und den Stärken aller Teammitglieder beruht. Ein eingespieltes Team ist nicht nur untereinander, sondern auch von außen sofort erkennbar und sendet gegnerischen Mannschaften die Botschaft: Wir stehen zusammen.
Den sogenannten Teamgeist stärken Sie nicht nur während des Trainings, bei dem Sie die Spielweise und das Talent Ihrer Mitspieler kennenlernen. Auch bei außersportlichen Treffen und Events wachsen Sie mit Ihren Mitstreitern auf einer sozialen Ebene zusammen.
Wie Leistungssportler mentales Training nutzen
Leistungs- und Profisportler stehen unter dem Druck, immer in Topform sein zu müssen. Mentales Training ist daher einer der Eckpfeiler des Leistungssports. Bei Ballsportarten wie Fußball oder Handball gehen viele Spieler schon Tage vor einem anstehenden Spiel mögliche Spielabläufe und insbesondere bevorstehende Zweikämpfe immer wieder im Kopf durch. Diese intensive strategische Vorbereitung, die nur in Gedanken stattfindet, sorgt dafür, dass das Gehirn bereits Impulse an die entsprechenden Muskeln weitergibt. Dadurch läuft die Signalübertragung dann in der tatsächlichen Spielsituation schneller ab – die Bewegungen werden präziser und flüssiger und die Leistung höher.
3 Tipps: Wie kann ich mentale Stärke trainieren?
Tipp 1: Ein konkretes Ziel definieren und visualisieren

Tipp 2: Nach Misserfolgen neuen Mut fassen
Tipp 3: Autosuggestion

Auch Meditationen, bei denen der Atem im Fokus steht und Affirmationen wie Energieschöpfen und zur Ruhe kommen die Gedanken leiten, geben vielen Menschen mentale Stärke.