Pflaster auf Schnittwunde am Finger

Schnitt- und Schürfwunden versorgen – so geht‘s

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Du hast dich beim Gemüseschneiden geschnitten oder dir bei einem Sturz die Haut an den Handflächen abgeschürft? Keine Panik! Hier erfährst du, wie du solche kleinen Wunden richtig versorgst und welche Pflaster sich bei Schürf- und Schnittwunden am besten eignen.

Was unterscheidet Schürfwunden von Schnittwunden?

Kleine Wunden entstehen oft im Alltag. In den meisten Fällen handelt es sich um harmlose Schnitt- oder Schürfwunden, die leicht zu behandeln sind. Dafür musst du die Art der Wunde erst erkennen, denn nur so kannst du sie richtig versorgen.

Grafik: Schnittwunde
Eine Schnittwunde mit klaffenden Wundrändern © Hansaplast

Schnittwunden

Bei einer Schnittwunde wird die Haut durch die Einwirkung eines scharfen Gegenstandes verletzt. In den meisten Fällen blutet die Wunde und weist glatte Wundränder auf. Normalerweise heilen oberflächliche Schnittwunden, die nur die oberen Hautschichten betreffen, folgenlos ab. Sie bluten in der Regel wenig, können aber z. B. durch das Eindringen von Schmutz die Gefahr einer Verunreinigung mit Bakterien oder Keimen bergen.

SCHÜRFWUNDEN SCHMERZEN, OFT WEIL DIE NERVENENDEN DIREKT UNTER DER OBERSTEN HAUTSCHICHT FREILIEGEN.
Grafik: Schürfwunde
Eine Schürfwunde bzw. Abschürfung bis auf Nervenenden © Hansaplast

Schürfwunden

Sie betreffen nur die oberen Hautschichten und heilen meist folgenlos ab. Sie kommen oft dann vor, wenn man auf Hände, Ellenbogen oder Knie stürzt oder eine raue Oberfläche streift, wobei Haut abgetragen wird. Schürfwunden sind meistens sehr schmerzhaft, da durch die Abschürfung der oberen Hautschicht (Epidermis) die Nervenenden der darunterliegenden Hautschichten freigelegt werden.

Wie du schnell kleine Schnitt- und Schürfwunden versorgen kannst

Mit diesen einfachen drei Schritten kannst du oberflächliche bzw. kleine Schnitt- und Schürfwunden schnell versorgen und vor dem Eindringen von Keimen und Bakterien schützen:
Vorm Versorgen einer Wunde: Hände unter fließendem Wasser waschen

Schritt 1

Denke immer daran, die Hände sorgfältig mit Wasser und Seife zu waschen, bevor du eine offene Wunde behandelst. Trage am besten zusätzlich sterile Einweghandschuhe – zu deinem eigenen Schutz und um Infektionen vorzubeugen.
Wunde am Finger wird mit Hansaplast Wundspray desinfiziert

Schritt 2

Die Schnitt- oder Schürfwunde vorsichtig reinigen, indem du Verunreinigungen und Schmutzpartikel entfernst. Benutze das Hansaplast Wundspray und eine sterile Kompresse oder ein sauberes Tuch. Dann die Stelle vorsichtig trocken tupfen. Sollten Fremdkörper, wie z. B. Glassplitter, in der Wunde stecken: nicht selber entfernen – dies solltest du medizinischen Fachkräften überlassen.

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Wunde am Finger wird mit Hansaplast Fingerstrip versorgt

Schritt 3

Die Schnitt- oder Schürfwunde mit einem passenden Pflaster versorgen. Ein Pflaster schützt die verletzte Stelle vor Verunreinigung, Bakterien und Verschmutzung, kann das Wundsekret aufnehmen und eine ungestörte Heilung der Wunde gewährleisten.

Hier findest du die „Basics für den Erste-Hilfe-Schrank“.

Schürf- und Schnittwunden bei anderen Personen richtig versorgen.

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Ruhe bewahren und die verletzte Person beruhigen, selbst wenn die Wunde stark bluten sollte. Entscheide, ob die Person medizinische Hilfe oder Betreuung benötigt. Solltest du dir nicht sicher sein, frage beim Notruf nach.
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Kind bekommt Pflaster auf seine Schürfwunde geklebt

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Bei Kindern: Erkläre jeweils bei jedem Schritt, was du gerade tust. Damit kannst du dem Kind die Angst nehmen. Auch vorsichtiger Körperkontakt – z. B. an der Schulter oder am Arm – kann einem verletzten Kind helfen, sich sicherer zu fühlen.

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Stelle sicher, dass du deine Hände wäschst, bevor du die Wunde versorgst. Oder trage sterile Einweghandschuhe – das reduziert das Infektionsrisiko.
Kompresse wird auf Schnittwunde gepresst

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Keine Sorge, eine kleine Schnittwunde blutet meistens nicht lange. Sollte dies doch der Fall sein, stille die Blutung, indem du z. B. mit einer sterilen Kompresse Druck auf die Wunde ausübst.

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Falls die Blutung der Schnitt- oder Schürfwunde weiter anhält, weiteren Druck ausüben und medizinische Hilfe suchen.

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Die Wunde sorgfältig reinigen, indem du Verunreinigungen mit dem Hansaplast Wundspray großzügig ausspülst und mit einer sterilen Kompresse trockentupfst.

Schürfwunde versorgen: passendes Pflaster aufkleben

7

Die Wunde mit einem passenden Pflaster oder einem Wundverband versorgen.

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Wunden stets sauber halten und Pflaster oder Verband regelmäßig wechseln.

Experten-Tipp: Wunden schneller heilen mit Hansaplast

Wusstest du, dass du die Heilung einer Wunde beschleunigen kannst? Indem du ein feuchtes Milieu kreierst, gibst du deiner Wunde eine optimale Umgebung, um schneller zu heilen. Dafür empfehlen wir die Anwendung unserer Hansaplast Wundheilsalbe. Sie ist besonders hautfreundlich und bildet auf Schnitt- oder Schürfwunden einen atmungsaktiven Schutzfilm, der Schmutzpartikel fernhält und die Wunde vor dem Austrocknen bewahrt. Decke die Wunde zusätzlich mit einem Pflaster ab, um sie vor Verunreinigungen zu schützen und einen optimalen Heilungsprozess sicherzustellen. Trage die Salbe so lange regelmäßig auf, bis die Wunde vollständig verheilt ist.

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Carsten Hartkopf, Forschung & Entwicklung, Beiersdorf AG

Eine weitere Möglichkeit für feuchte Wundheilung ist das Hansaplast Schnelle Heilung Pflaster: Es verklebt nicht, kann die Heilung um bis zu 50 % beschleunigen und das Risiko von Narbenbildung reduzieren.

"MIT EINEM SPEZIELLEN PFLASTER WIE HANSAPLAST SCHNELLE HEILUNG HEILT IHRE WUNDE BIS ZU DOPPELT SO SCHNELL*."

* im Vergleich zu trockener Wundheilung

 

Eine anerkannte klinische Studie1 hat gezeigt, dass Hansaplast Schnelle Heilung Pflaster die Wundheilung beschleunigen und zu sehr guten kosmetischen Ergebnissen führen. Die innovative Polyurethan-Technologie des Pflastermaterials macht sie außerdem besonders anschmiegsam und atmungsaktiv.

So kannst du die Entstehung von Narben bei Schnittwunden vermeiden

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Hansaplast Narben Reduktion baut das Narbengewebe durch Temperaturaktivierung und Druck wieder auf.

Um Narbenbildung zu reduzieren oder sogar zu vermeiden, solltest du im Anschluss an die Heilung ein Hansaplast Narben Reduktion Pflaster auf die geschlossene Wunde kleben. Dieses kann Narben dauerhaft flacher, weicher und heller erscheinen lassen.

Häufige Fragen zu Schürf- und Schnittwunden

IST ES NICHT BESSER, KLEINE WUNDEN AN DER LUFT TROCKNEN ZU LASSEN, STATT SIE MIT EINEM PFLASTER „UNTER VERSCHLUSS“ ZU HALTEN?

Nein. Es ist ein Mythos, dass kleine Wunden besser an der Luft heilen und trocknen. Denn genau das Gegenteil ist der Fall: Die Versorgung von Schnitt- und Schürfwunden ist wichtig, um sie vor Verunreinigung und Bakterien zu schützen und das Infektionsrisiko zu minimieren. Die Wundheilung kann außerdem durch ein feuchtes Wundmilieu beschleunigt werden, beispielsweise durch das Auftragen einer Wundheilsalbe. Die Pflaster von Hansaplast bieten einen zuverlässigen Schutz, damit deine Wunde sicher abheilen kann (siehe hierzu auch: Feuchte Wundheilung und Infektionsschutz).

WANN SOLLTE ICH EINEN ARZT KONSULTIEREN?

Wir empfehlen unter folgenden Umständen einen Arzt aufzusuchen:

  • wenn die Wunde klafft, das Blut pulsierend aus der Wunde fließt bzw. du die Blutung nicht stillen kannst,
  • wenn sich die Wunde rötet, anschwillt, schmerzt oder pocht,
  • falls sich Fremdkörper in der Wunde befinden, z. B. Glassplitter,
  • falls es sich um eine menschliche oder tierische Bisswunde handelt,
  • falls sich die Wunde im Gesicht befindet,
  • wenn kein ausreichender Tetanusschutz mehr besteht
  • und natürlich immer dann, wenn du dir unsicher bist oder du Zweifel hast, wie schwerwiegend eine Verletzung ist.

WIE OFT SOLLTE ICH BEI SCHNITT- ODER SCHÜRFWUNDEN MEIN PFLASTER WECHSELN?

In der Regel ist ein täglicher Wechsel des Pflasters oder der Verbände schon aus hygienischen Gründen empfehlenswert. Wenn du jedoch ein spezielles Pflaster für feuchte Wundheilung, wie das Hansaplast Schnelle Heilung Pflaster nutzt, kannst und solltest du es zwei Tage oder länger auf der Wunde lassen, um den Heilungsprozess der Wunde nicht unnötig zu stören.

Lies hierzu auch unseren Artikel „Kleine Pflasterkunde – Material, Leistung und Qualität“.

ES SIEHT AUS, ALS HABE SICH MEINE WUNDE ENTZÜNDET UND SIE NÄSST – WAS SOLL ICH TUN?

Du solltest einen Arzt oder eine Ärztin konsultieren, sobald du Anzeichen einer Infektion feststellst. Zu den Symptomen gehört dabei

  • Rötung (Rubor) 
  • leichte Schwellung (Tumor) 
  • Schmerzen (Dolor)
  • Überwärmung (Calor) 
  • Bewegungseinschränkungen (Functio laesa).

Im Falle einer Infektion gehört die Wunde sofort in medizinische Behandlung!

Der Hansaplast Pflaster-Guide: Unsere Spezialisten

Welches Pflaster ist für welche Wunde geeignet?

Bei der nächsten kleinen Verletzung kannst du dafür sorgen, dass die Schnitt- oder Schürfwunde schnell heilt. Wundheilung leicht gemacht – im Hansaplast Sortiment findest du für fast jedes Bedürfnis das geeignete Pflaster.

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Die Wasserfesten

Hansaplast Aqua Protect Strips sowie die Schnelle Heilung Pflaster sind wasserfest und schützen daher auch zuverlässig, wenn du z. B. duschst oder badest.

Die Elastischen

Hansaplast Elastic Produkte sind aus flexiblem, atmungsaktivem Material. Dadurch sind sie ideal für Gelenke und Körperteile, die viel bewegt werden – selbst für größere Stellen am Knie, denn Hansaplast Elastic Pflaster gibt es in verschiedenen Größen.

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Die Hand- und Fingerspezialisten

Die Hansaplast Elastic Finger Strips sind extra lang und haften auch an Fingern bestens. Außerdem gibt es von Hansaplast die Elastic Fingerkuppenpflaster für Schnittwunden an Fingerkuppen, Knöcheln und Fingern.

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Die Sensitiven

Bei besonders empfindlicher Haut sind Hansaplast Sensitive die richtige Wahl. Diese wurden eigens für die Bedürfnisse empfindlicher Haut entwickelt, sind daher besonders hautfreundlich und hypoallergen. Du erhältst die Pflaster in verschiedenen Hauttönen.

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Denke bei der Versorgung von Schnitt- und Schürfwunden immer an die Reinigung mit dem Hansaplast Wundspray und die Hansaplast Wundheilsalbe, die du unter deinem Pflaster direkt auf die Wunde auftragen kannst, um die Heilung zu unterstützen.

Verletzungen wie Schnitt- und Schürfwunden vorbeugen

Wertvolle Tipps, damit es gar nicht erst zu Schürf- oder Schnittwunden kommt

  1. Im Umgang mit scharfem Werkzeug vorsichtig und umsichtig sein. Dort, wo angeraten, Schutzkleidung tragen.
  2. Bei der Küchenarbeit und beim Kochen: immer vom Körper wegschneiden. Scharfe Messer sind übrigens weniger gefährlich als stumpfe, da sie schneller und exakter schneiden und nicht so leicht abrutschen.
  3. Scheren immer mit der stumpfen Seite übergeben.

Natürlich ist es nicht möglich, alle Schnitte oder Schürfwunden zu verhindern. Mit einem gut ausgestatteten Erste-Hilfe-Schrank bist du aber auf kleine Unfälle und Missgeschicke vorbereitet.

Zu guter Letzt noch ein Rat: Lass den Wundschorf in Ruhe! Sofort, nachdem du dir eine Schnitt- oder Schürfwunde zugezogen hast, beginnt der Organismus mit dem Heilungsprozess der Wunde: Weiße Blutzellen bekämpfen die Bakterien, während rote Blutkörperchen sowie Fibrin und Thrombozyten beginnen, die Wunde zu verschließen (Granulation). So entsteht innerhalb kürzester Zeit eine harte Kruste auf der Wunde, der Wundschorf. Wenn du diesen entfernst, kann die Wunde wieder aufreißen. Neben dem Infektionsrisiko erhöht sich auch das Risiko, dass es zu bleibenden Spuren in Form einer Narbe kommt. Verwende daher am besten von Anfang an die Wundheilsalbe unter deinem Pflaster, um die Wunde feucht zu halten und einer Krustenbildung entgegenzuwirken. So heilt deine Wunde schneller ab und du minimierst das Risiko der Narbenbildung.

Mehr dazu kannst du in unserem Artikel „Optimale Narbenpflege: Narben behandeln und Narbenbildung verhindern“ lesen.

Suche immer ärztliche Hilfe, wenn du Anzeichen einer Infektion bemerkst, z. B. Rötung, Schwellung, Schmerzen oder Überwärmung. Suche ebenfalls einen Arzt oder eine Ärztin auf, wenn du nicht in der Lage bist, die Wunde selbst zu reinigen oder Fremdkörper aus der Wunde entfernt werden müssen.

Wir möchten dich darauf hinweisen, dass zwar alle o. g. Tipps und Ratschläge mit Sorgfalt zusammengestellt wurden, aber keineswegs medizinische Beratung und Behandlung ersetzen können. Lies bitte immer die Anwendungshinweise bzw. Packungsbeilagen unserer Produkte sorgfältig durch.

Wende dich bei Fragen zur Wundbehandlung an medizinisches Fachpersonal.

Die Informationen dieser Website sind nicht als Grundlage für Selbstdiagnose, Behandlung und Medikation gedacht. Solltest du ein gesundheitliches Problem haben oder vermuten, suche auf jeden Fall eine*n Ärzt*in auf und folge seinem bzw. ihrem Rat unabhängig von den Informationen, die du auf dieser Webseite erhalten hast.

Weitere Informationen zu Hansaplast-Produkten erhältst du Mo–Fr 8:00–18:00 Uhr unter unserer Hotline 040 / 4909 7570 oder per E-Mail: Hansaplast@Beiersdorf.com

¹ Wigger-Alberti W. et al. J Wound Care 2009 Mar; 18 (3):123-28, 131

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