Du hast dich beim Gemüseschneiden geschnitten oder dir bei einem Sturz die Haut an den Handflächen abgeschürft? Keine Panik! Hier erfährst du, wie du solche kleinen Wunden richtig versorgst und welche Pflaster sich bei Schürf- und Schnittwunden am besten eignen.
Was unterscheidet Schürfwunden von Schnittwunden?
Kleine Wunden entstehen oft im Alltag. In den meisten Fällen handelt es sich um harmlose Schnitt- oder Schürfwunden, die leicht zu behandeln sind. Dafür musst du die Art der Wunde erst erkennen, denn nur so kannst du sie richtig versorgen.
Schnittwunden
Bei einer Schnittwunde wird die Haut durch die Einwirkung eines scharfen Gegenstandes verletzt. In den meisten Fällen blutet die Wunde und weist glatte Wundränder auf. Normalerweise heilen oberflächliche Schnittwunden, die nur die oberen Hautschichten betreffen, folgenlos ab. Sie bluten in der Regel wenig, können aber z. B. durch das Eindringen von Schmutz die Gefahr einer Verunreinigung mit Bakterien oder Keimen bergen.
Schürfwunden
Sie betreffen nur die oberen Hautschichten und heilen meist folgenlos ab. Sie kommen oft dann vor, wenn man auf Hände, Ellenbogen oder Knie stürzt oder eine raue Oberfläche streift, wobei Haut abgetragen wird. Schürfwunden sind meistens sehr schmerzhaft, da durch die Abschürfung der oberen Hautschicht (Epidermis) die Nervenenden der darunterliegenden Hautschichten freigelegt werden.
Wie du schnell kleine Schnitt- und Schürfwunden versorgen kannst
Experten-Tipp: Wunden schneller heilen mit Hansaplast
Wusstest du, dass du die Heilung einer Wunde beschleunigen kannst? Indem du ein feuchtes Milieu kreierst, gibst du deiner Wunde eine optimale Umgebung, um schneller zu heilen. Dafür empfehlen wir die Anwendung unserer Hansaplast Wundheilsalbe. Sie ist besonders hautfreundlich und bildet auf Schnitt- oder Schürfwunden einen atmungsaktiven Schutzfilm, der Schmutzpartikel fernhält und die Wunde vor dem Austrocknen bewahrt. Decke die Wunde zusätzlich mit einem Pflaster ab, um sie vor Verunreinigungen zu schützen und einen optimalen Heilungsprozess sicherzustellen. Trage die Salbe so lange regelmäßig auf, bis die Wunde vollständig verheilt ist.
Eine weitere Möglichkeit für feuchte Wundheilung ist das Hansaplast Schnelle Heilung Pflaster: Es verklebt nicht, kann die Heilung um bis zu 50 % beschleunigen und das Risiko von Narbenbildung reduzieren.
"MIT EINEM SPEZIELLEN PFLASTER WIE HANSAPLAST SCHNELLE HEILUNG HEILT IHRE WUNDE BIS ZU DOPPELT SO SCHNELL*."
* im Vergleich zu trockener Wundheilung
Eine anerkannte klinische Studie1 hat gezeigt, dass Hansaplast Schnelle Heilung Pflaster die Wundheilung beschleunigen und zu sehr guten kosmetischen Ergebnissen führen. Die innovative Polyurethan-Technologie des Pflastermaterials macht sie außerdem besonders anschmiegsam und atmungsaktiv.
So kannst du die Entstehung von Narben bei Schnittwunden vermeiden
Um Narbenbildung zu reduzieren oder sogar zu vermeiden, solltest du im Anschluss an die Heilung ein Hansaplast Narben Reduktion Pflaster auf die geschlossene Wunde kleben. Dieses kann Narben dauerhaft flacher, weicher und heller erscheinen lassen.
Häufige Fragen zu Schürf- und Schnittwunden
IST ES NICHT BESSER, KLEINE WUNDEN AN DER LUFT TROCKNEN ZU LASSEN, STATT SIE MIT EINEM PFLASTER „UNTER VERSCHLUSS“ ZU HALTEN?
Nein. Es ist ein Mythos, dass kleine Wunden besser an der Luft heilen und trocknen. Denn genau das Gegenteil ist der Fall: Die Versorgung von Schnitt- und Schürfwunden ist wichtig, um sie vor Verunreinigung und Bakterien zu schützen und das Infektionsrisiko zu minimieren. Die Wundheilung kann außerdem durch ein feuchtes Wundmilieu beschleunigt werden, beispielsweise durch das Auftragen einer Wundheilsalbe. Die Pflaster von Hansaplast bieten einen zuverlässigen Schutz, damit deine Wunde sicher abheilen kann (siehe hierzu auch: Feuchte Wundheilung und Infektionsschutz).
WANN SOLLTE ICH EINEN ARZT KONSULTIEREN?
Wir empfehlen unter folgenden Umständen einen Arzt aufzusuchen:
- wenn die Wunde klafft, das Blut pulsierend aus der Wunde fließt bzw. du die Blutung nicht stillen kannst,
- wenn sich die Wunde rötet, anschwillt, schmerzt oder pocht,
- falls sich Fremdkörper in der Wunde befinden, z. B. Glassplitter,
- falls es sich um eine menschliche oder tierische Bisswunde handelt,
- falls sich die Wunde im Gesicht befindet,
- wenn kein ausreichender Tetanusschutz mehr besteht
- und natürlich immer dann, wenn du dir unsicher bist oder du Zweifel hast, wie schwerwiegend eine Verletzung ist.
WIE OFT SOLLTE ICH BEI SCHNITT- ODER SCHÜRFWUNDEN MEIN PFLASTER WECHSELN?
In der Regel ist ein täglicher Wechsel des Pflasters oder der Verbände schon aus hygienischen Gründen empfehlenswert. Wenn du jedoch ein spezielles Pflaster für feuchte Wundheilung, wie das Hansaplast Schnelle Heilung Pflaster nutzt, kannst und solltest du es zwei Tage oder länger auf der Wunde lassen, um den Heilungsprozess der Wunde nicht unnötig zu stören.
Lies hierzu auch unseren Artikel „Kleine Pflasterkunde – Material, Leistung und Qualität“.
ES SIEHT AUS, ALS HABE SICH MEINE WUNDE ENTZÜNDET UND SIE NÄSST – WAS SOLL ICH TUN?
Du solltest einen Arzt oder eine Ärztin konsultieren, sobald du Anzeichen einer Infektion feststellst. Zu den Symptomen gehört dabei
- Rötung (Rubor)
- leichte Schwellung (Tumor)
- Schmerzen (Dolor)
- Überwärmung (Calor)
- Bewegungseinschränkungen (Functio laesa).
Im Falle einer Infektion gehört die Wunde sofort in medizinische Behandlung!
Der Hansaplast Pflaster-Guide: Unsere Spezialisten
Welches Pflaster ist für welche Wunde geeignet?
Bei der nächsten kleinen Verletzung kannst du dafür sorgen, dass die Schnitt- oder Schürfwunde schnell heilt. Wundheilung leicht gemacht – im Hansaplast Sortiment findest du für fast jedes Bedürfnis das geeignete Pflaster.
Denke bei der Versorgung von Schnitt- und Schürfwunden immer an die Reinigung mit dem Hansaplast Wundspray und die Hansaplast Wundheilsalbe, die du unter deinem Pflaster direkt auf die Wunde auftragen kannst, um die Heilung zu unterstützen.
Verletzungen wie Schnitt- und Schürfwunden vorbeugen
Wertvolle Tipps, damit es gar nicht erst zu Schürf- oder Schnittwunden kommt
- Im Umgang mit scharfem Werkzeug vorsichtig und umsichtig sein. Dort, wo angeraten, Schutzkleidung tragen.
- Bei der Küchenarbeit und beim Kochen: immer vom Körper wegschneiden. Scharfe Messer sind übrigens weniger gefährlich als stumpfe, da sie schneller und exakter schneiden und nicht so leicht abrutschen.
- Scheren immer mit der stumpfen Seite übergeben.
Natürlich ist es nicht möglich, alle Schnitte oder Schürfwunden zu verhindern. Mit einem gut ausgestatteten Erste-Hilfe-Schrank bist du aber auf kleine Unfälle und Missgeschicke vorbereitet.
Zu guter Letzt noch ein Rat: Lass den Wundschorf in Ruhe! Sofort, nachdem du dir eine Schnitt- oder Schürfwunde zugezogen hast, beginnt der Organismus mit dem Heilungsprozess der Wunde: Weiße Blutzellen bekämpfen die Bakterien, während rote Blutkörperchen sowie Fibrin und Thrombozyten beginnen, die Wunde zu verschließen (Granulation). So entsteht innerhalb kürzester Zeit eine harte Kruste auf der Wunde, der Wundschorf. Wenn du diesen entfernst, kann die Wunde wieder aufreißen. Neben dem Infektionsrisiko erhöht sich auch das Risiko, dass es zu bleibenden Spuren in Form einer Narbe kommt. Verwende daher am besten von Anfang an die Wundheilsalbe unter deinem Pflaster, um die Wunde feucht zu halten und einer Krustenbildung entgegenzuwirken. So heilt deine Wunde schneller ab und du minimierst das Risiko der Narbenbildung.
Mehr dazu kannst du in unserem Artikel „Optimale Narbenpflege: Narben behandeln und Narbenbildung verhindern“ lesen.
Suche immer ärztliche Hilfe, wenn du Anzeichen einer Infektion bemerkst, z. B. Rötung, Schwellung, Schmerzen oder Überwärmung. Suche ebenfalls einen Arzt oder eine Ärztin auf, wenn du nicht in der Lage bist, die Wunde selbst zu reinigen oder Fremdkörper aus der Wunde entfernt werden müssen.
Wir möchten dich darauf hinweisen, dass zwar alle o. g. Tipps und Ratschläge mit Sorgfalt zusammengestellt wurden, aber keineswegs medizinische Beratung und Behandlung ersetzen können. Lies bitte immer die Anwendungshinweise bzw. Packungsbeilagen unserer Produkte sorgfältig durch.
Wende dich bei Fragen zur Wundbehandlung an medizinisches Fachpersonal.
Die Informationen dieser Website sind nicht als Grundlage für Selbstdiagnose, Behandlung und Medikation gedacht. Solltest du ein gesundheitliches Problem haben oder vermuten, suche auf jeden Fall eine*n Ärzt*in auf und folge seinem bzw. ihrem Rat unabhängig von den Informationen, die du auf dieser Webseite erhalten hast.
Weitere Informationen zu Hansaplast-Produkten erhältst du Mo–Fr 8:00–18:00 Uhr unter unserer Hotline 040 / 4909 7570 oder per E-Mail: Hansaplast@Beiersdorf.com
¹ Wigger-Alberti W. et al. J Wound Care 2009 Mar; 18 (3):123-28, 131